Energieaudits in Depots und Werkstätten in Paris (RATP)

Im Rahmen der „Grenelle de l’environnement“, des französischen öffentlichen Maßnahmenpaketes, dass maßgebliche Aktionen der nachhaltigen Entwicklung festlegt, wurde beschlossen, dass die energieintensivsten Gebäude der öffentlichen Hand bis 2010 einem Energieaudit unterworfen werden. Ziel ist es, bis 2020 den Energieverbrauch um 40 % und die THG-Emissionen um 50 % zu reduzieren. Als öffentliches Unternehmen muss die RATP diese neue Regelung umsetzen und hat Energieaudits für alle Dienstleistungs- und Industriegebäude organisiert. 32 Standorte wurden 2012 bewertet und die übrigen 14 werden im Laufe der Jahre 2013 und 2014 bewertet1.

Diese breit angelegte Untersuchung lieferte der RATP eine klare Übersicht über die Energieleistung ihrer Standorte und ermöglichte nützliche Vergleiche zwischen ähnlichen Standorten. Die Durchschnittsenergierechnung für ein RATP-Gebäude belief sich auf 320.000 Euro pro Jahr mit durchschnittlichen Kosten von 150 Euro/m2/Jahr. Energieaudits sind auch ein effizientes Instrument zur Überwachung der in anderen Gebäuden erzielten Ergebnisse. Vorher konzentrierten sich Energieaudits hauptsächlich auf kostspielige Maßnahmen, die kurzfristig keine Bedeutung hatten, da sie zusätzliche Studien und Mittel erforderlich machten. Somit wurde ein neues Analyserahmenwerk geschaffen, um hervorzuheben, welche Maßnahmen schnell und einfach getroffen werden können. Dies führte zu kurzfristigen Maßnahmen für Heiz-, Kühl- und Lüftungssysteme.

1 Das Ticket-to-Kyoto-Protokoll ermöglichte RATP die vergangenen sieben Energieaudits zu finanzieren.

Energy audits in depots and workshops in Paris (RATP) Energy audits in depots and workshops in Paris (RATP) Energy audits in depots and workshops in Paris (RATP)

Investment sheet: RATP energy audit