Energiezählung in Brüssel (STIB)

Die STIB hat intelligente Zähler für ihr Starkstromnetz (11kV), die sich in den Umspannwerken befinden. Sie ermöglichen eine tägliche Überwachung des globalen Energieverbrauchs sowohl für den Fahrbetrieb als auch für die Gebäude. Diese Information wird den Technik- und den Finanzabteilungen zur Bewertung gesendet. Diese Zähler haben trotzdem nicht genügend Informationen für eine präzise Verbrauchsanalyse pro Gebäude oder Ausrüstung geliefert und die STIB legte vorher nur monatliche Angaben zu den lokalen Energiezählern vor.

Der von der STIB umgesetzte Energiemessplan zielt darauf ab, korrektere Verbrauchsdaten durch automatische Ablesung zu liefern. Das Energiemanagementsystem ermöglicht eine Überprüfung des Verbrauchs alle 15 Minuten und liefert das ganze Jahr hindurch eine Verbrauchskurve über 24 Stunden. Die STIB verfügt darüber hinaus über eine Software, in die Daten (Gas, Strom und Wasser) monatlich manuell eingegeben werden. Dieses Instrument ist nützlich für die Visualisierung und ermöglicht einen Vergleich des effektiven Energieverbrauchs mit den vom Versorger ausgestellten Energierechnungen.

Allerdings ist die fehlende Automation problematisch aufgrund der Gefahr von Fehlern und der Nichtverfügbarkeit von Daten, wenn die Mitarbeiter in Urlaub sind. Deshalb investiert die STIB im Rahmen des T2K-Projekts in ein neues Energiemesssystem, das eine weitaus detailliertere Überwachung des Strom-, Gas- und Wasserverbrauchs ermöglicht.

Abb. 21 – Energiemanagementsoftware bei der STIB 

Fig. 21 – Energy management software at STIB